RiSE für PRIDE

Jedes Jahr zeigen Unternehmen auf der ganzen Welt ihre Anerkennung für die Pride-Bewegung. Die Realität sieht jedoch so aus, dass unsere LGBTQ+-Gemeinschaft mehr erwartet als eine Anerkennung einmal pro Jahr. Sie wollen einen echten Wandel herbeiführen, und zwar dort, wo ein solcher Wandel nötig ist.

Untersuchungen der UCLA haben ergeben, dass einer von drei LGBT-Beschäftigten seinen Arbeitsplatz wegen mangelnder LGBT-Integration an seinem Arbeitsplatz verlassen hat.

Unser Engagement für Integration zielt auf ein Arbeitsumfeld ab, in dem alle unsere Beschäftigten das Gefühl haben, ohne Angst oder Unbehagen beten, Eltern sein, Partner sein oder sich beteiligen können. Sie können sie selbst sein und sich beruflich und persönlich entfalten.

Unsere 2020 gegründeten Affinitätsnetzwerke spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung unserer Kultur und der Erfahrungen unserer Beschäftigten – und zwar das ganze Jahr über. Die Netzwerke werden intern von einer sich selbst tragenden Struktur engagierter Personen verwaltet, die ihre Zeit ehrenamtlich zur Verfügung stellen.

Von einem sicheren und ansprechenden Raum für Gespräche in der Gemeinschaft über das Vorantreiben einer kultursensiblen Politik bis hin zur Ausrichtung von Veranstaltungen und der Sensibilisierung der Öffentlichkeit – die Zeit, die Leidenschaft und das Engagement der Mitglieder unseres RiSE-Netzwerks haben bisher unglaubliche Fortschritte ermöglicht.

In diesem Juni, in dem wir die Pride-Bewegung anerkennen und feiern wollen, stellen wir die Bemühungen unseres RiSE-Netzwerks und dessen Fortschritte in den Mittelpunkt. Unsere Teammitglieder haben mehr darüber erzählt, wie sie sich am Arbeitsplatz sicher fühlen, wie sie den Wandel dort vorantreiben, wo es am wichtigsten ist, und was die Anerkennung von Pride für sie bedeutet.

Wandel und Fortschritt intern vorantreiben

Das Bestreben von RES, Veränderungen anzuregen und zu fördern, geht nicht nur über unseren Umweltauftrag hinaus, sondern auch über die soziale Verantwortung, die wir gegenüber unseren Beschäftigten haben.

Die Arbeit von RiSE hat sich bereits auf unsere Beschäftigten, Netzwerke, Regionen und Unternehmen ausgewirkt. RiSE hat eine klare Mission: sicherzustellen, dass LGBTQ+-Mitarbeiter gehört, respektiert und akzeptiert werden, damit jeder bei RES sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Das Netzwerk wirft ein Licht auf die Themen und Kampagnen, die hierbei am wichtigsten sind.

Seit der Einrichtung der Netzwerke wurden unter anderem folgende Fortschritte erzielt:

• Neue Adoptionspolitik an einigen unserer Standorte
• Aktualisierung unserer Richtlinie über die Beurlaubung aus familiären Gründen (Family Medical Leave of Absence, FMLA) dahingehend, dassLebenspartner einbezogen werden
• Teilnahme an Pride-Veranstaltungen in den USA, Australien und Europa
• Politik der Geschlechtergleichstellung, Entwicklung eines Leitfadens für Verbündete und Aufklärung über die Nutzung von Pronomen
• Teilnahme am Human Rights Equality Index und am Australian Workplace Equality Index
• Bildungsveranstaltungen und Veranstaltungen wie„Lunch and Learn” mit externen Referenten aus der LGBTQ+-Gemeinschaft
• Die Einrichtung von geschlechtsneutralen Toiletten mit separaten Kabinen an mehreren unserer Niederlassungen

Dank der proaktiven Bemühungen von RiSE und mit der Unterstützung des Teams „People and Culture” haben wir im Corporate Equality Index (CEI) 2023-2024 der Human Rights Campaign (HRC) Foundation 75 von 100 Punkten erreicht. Und in diesem Jahr wollen wir einen Wert von 90 erreichen, um die Bemühungen unseres Teams zu bestätigen.

Das Engagement für RiSE, das nicht nur von den Mitgliedern, sondern auch von der gesamten Organisation ausgeht, hat nachhaltigen Einfluss auf die Menschen bei RES.

Steve bemerkte dazu:

“Mein Arbeitsleben wird durch das Wissen bereichert, dass wir aktiv für eine Kultur der Vielfalt und Integration sorgen. Ich habe sehr viel von dem Netzwerk gelernt, was meine Fähigkeiten als Manager, Kollege, Freund und Elternteil verbessert hat.”

Ein sicherer Raum

In diesem Jahr haben wir in unserer globalen Umfrage zum Mitarbeiterengagement freiwillige Selbstauskünfte eingeführt. Diese Daten lieferten wertvolle Einblicke in die spezifischen Gemeinschaften, die unser RES-Team bilden. Die Erfahrungen unserer LGBTQ+-Mitarbeiter waren überwältigend positiv und übertrafen unseren Unternehmensbenchmark.

Vom ersten Tag an hatten viele Menschen das Gefühl, dass RES ein Ort ist, an dem sie sie selbst sein können.

Nicole kommentierte:

“Ich hatte bei der Einarbeitung viel weniger Angst als erwartet, da es Regenbogenbänder gab, die Ausbildung LGBT-unterstützend war –und weil es RiSE gab. Nachdem ich RiSE beigetreten war, habe ich viele Leute kennengelernt, die ich sonst vielleicht nicht getroffen hätte, und hatte eine tolle Zeit mit anderen queeren Menschen innerhalb von RES.”

Von der Teilnahme an Pride-Märschen über Regenbogenflaggen in unseren Büros bis hin zu integrativen Unternehmensrichtlinien – die Diskussion bei RES war noch nie so offen.

Sabrina sagte dazu:

“Ich habe einen Ort gefunden, an dem ich mich mit meiner Entscheidung, mich meinen Kollegen gegenüber zu öffnen, wohl und sicher fühle. Außerdem bin ich Teil eines Netzwerks, das neue und künftige Beschäftigte nicht nur fördert, sondern auch immer bessere Wege findet, um sie aufzunehmen und willkommen zu heißen.”

Comingout am Arbeitsplatz

Sich am Arbeitsplatz zu outen, ist für viele wichtig, aber weniger als die Hälfte der Befragten outet sich gegenüber allen Kollegen, wie der Deloitte Global 2023 LGBT+ Inclusion @ Work Report zeigt.

Ein Outing am Arbeitsplatz kann eine zutiefst persönliche und transformative Erfahrung sein. Es kann leider auch unglaublich entmutigend sein, aber eine angemessene Arbeitskultur kann die Türen zu Unterstützung, Verständnis und Akzeptanz öffnen. Unser Team hat über die Auswirkungen des sichtbaren Engagements für LGBTQ+ durch das Netzwerk und unsere integrativen Richtlinien berichtet.

Patrick erzählte:

“Als ich bei RES anfing, war ich erleichtert, von RiSE zu hören. Die Tatsache, dass es eine solche Gruppe gibt, hat mir Mut gemacht, mich am Arbeitsplatz zu outen, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben. Sich an einem neuen Arbeitsplatz zu outen, kann eine stressige Erfahrung sein. Die Sichtbarkeit von RiSE hat dazu beigetragen, den Stress, der mit diesem Prozess verbunden ist, etwas zu lindern“

Auf Nachfrage teilten viele mit, dass RES der erste Ort war, an dem sie sich wirklich wohl genug fühlten, um bei der Arbeit authentisch zu sein.

Ein anderes Mitglied des Netzwerks kommentierte:

“Das ist das erste Mal in meinem Arbeitsleben, dass ich mich unterstützt und ermutigt fühle, bei der Arbeit ganz ich selbst zu sein. Mein ‘Schwulsein’ ist ein Teil von mir, den ich nicht zur Schau stelle, aber ich scheue mich nicht, ich selbst zu sein. Die Kultur von RES bejaht und unterstützt meine Individualität.”

Symbolik ist wichtig: Änderung unseres Logos für Pride

In einer Welt, in der Sichtbarkeit und Repräsentation von großer Bedeutung sind, wird die Änderung unseres Firmenlogos zur Feier des Pride Month zu einem starken Zeichen der Solidarität und Unterstützung für die LGBTQ+-Gemeinschaft.

Als wir das Netzwerk fragten, was die Änderung des RES-Logos für sie bedeutet, teilten viele mit, dass es sich um mehr als nur  

Mein Arbeitsleben wird durch das Wissen bereichert, dass wir aktiv für eine Kultur der Vielfalt und Integration sorgen. Ich habe sehr viel von dem Netzwerk gelernt, was meine Fähigkeiten als Manager, Kollege, Freund und Elternteil verbessert hat”

bemerkte Patrick dazu

Sabrina reflektierte dies:

Jetzt, wo ich bei RES arbeite und die Kultur hier erlebt habe, kann ich es als ein Aushängeschild für Offenheit für Mitarbeiter bezeichnen, die sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen und wissen, dass es in diesem Unternehmen Raum gibt, sich mitzuteilen und gehört zu werden.

Wir sind stolz auf die positiven Fortschritte, die wir in den letzten Jahren gemacht haben. Dennoch gibt es noch mehr zu tun, da neue Generationen in die Arbeitswelt eintreten und sich die Bedürfnisse unserer Kollegen weiterentwickeln.

Ethan sagte dazu:

Ich bin stolz, wenn sich Mitglieder der LGBTQ+-Gemeinschaft melden, um zu sagen, wie willkommen sie sich bei RES fühlen. Viele haben uns schon gesagt, dass dies das erste Unternehmen ist, in dem sie sich am Arbeitsplatz geoutet haben. Vor ein paar Wochen teilte uns ein Kollege mit: ‘Ich bin seit fast einem Jahr bei RES und der Kontrast, wie RES unsere Gemeinschaft unterstützt, ist bemerkenswert. Das ist der Grund, warum wir tun, was wir tun.